Der Jahreskreis, oft auch als "Jahresheilkreis" bezeichnet, ist ein Zyklus von acht festen Feiertagen, die eng mit den natürlichen Rhythmen der Natur und den Jahreszeiten verbunden sind. Ursprünglich stammen diese Feste aus alten heidnischen Traditionen, insbesondere den keltischen und germanischen Kulturen. Sie spiegeln den ewigen Kreislauf von Werden, Vergehen und Wiedergeburt wider. Die Bedeutung der Feste Die acht Feste teilen sich in Sonnenfeste und Mondfeste auf: Sonnenfeste: Diese sind astronomisch bestimmt und fallen auf die Sonnenwenden und Tagundnachtgleichen. Sie markieren den Beginn der vier Jahreszeiten. Imbolc: Steht für die erste, zarte Rückkehr des Lichts und die Reinigung. Ostara Frühlingstagundnachtgleiche: Feiert den Neubeginn und das Gleichgewicht zwischen Tag und Nacht. Beltane: Symbolisiert Fruchtbarkeit, Lebensfreude und die Vereinigung der Elemente. Litha Sommersonnenwende: Der längste Tag des Jahres, an dem die Sonne ihren Höhepunkt erreicht. Mabon Herbsttagundnachtgleiche: Eine Zeit der Ernte, des Dankes und der Reflexion. Samhain: Der keltische Neujahrsbeginn und die Nacht, in der die Grenze zur Anderswelt dünn sein soll. Es ist eine Zeit des Loslassens und der Besinnung. Yule Wintersonnenwende: Das Wiedererstarken des Lichts und die Wiedergeburt der Sonne. Litha Sommersonnenwende: Der längste Tag des Jahres, an dem die Sonne ihren Höhepunkt erreicht.